
Aktuelles zur Coronalage
Januar
2021
„In der Corona Pandemie
gefangen“
Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,
derzeit sind unsere Aktivitäten wegen der verschärften Einschränkungen
durch die Corona-Schutzverordnung nahezu zum Erliegen gekommen.
Zumindest bis Ende Januar 2021 wird sich daran auch nichts ändern.
Gemäß der aktuellen Verordnung dürften ab dem 11.01.2021 medizinische
oder therapeutische Angebote der Selbsthilfe in Präsenz unter Einhaltung
der Schutz- und Hygienevorschriften möglich sein. Das betrifft unter
anderem auch die Gruppentreffen des Kreuzbundes. Allerdings müssten die
Treffen zuvor mit der Ordnungsbehörde der Stadt Oberhausen abgestimmt
werden.
Es ist zwar erfreulich, dass wir als Kreuzbund während dieser extrem
stark grassierenden Pandemie einen besonderen Status innehaben, doch
aufgrund der momentan exzessiven Auswüchse der Pandemie empfiehlt der
Vorstand des Kreuzbund Stadtverbandes Oberhausen von dem Recht uns zu
treffen, keinen Gebrauch zu machen.
Kein Gruppentreffen rechtfertigt es, wenn sich auch nur eine Person mit
dem Coronavirus infiziert. Die Gesundheit unserer Gruppenbesucher*innen
soll und muss an erster Stelle stehen, denn sie ist unser höchstes Gut.
Ende Januar 2021 werden wir dann sehen, wie es mit unserer Arbeit im
Kreuzbund weiter geht.
Bitte passt alle gut auf Euch auf.
BLEIBT BESONNEN - BLEIBT GESUND!!!
Der gesamte Vorstand übermittelt Euch herzliche Grüße
der Verbundenheit
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Dankeschön für alle
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des
KB Oberhausen
Der Kreuzbund
e. V., Stadtverband Oberhausen, feiert in jedem Jahr am ersten Mittwoch
des Monats Dezember den Advent mit den ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern. Diese Feier ist ein Dank für den Einsatz in den Gruppen und im
Stadtverband.
Aufgrund der
grassierenden Coronapandemie musste diese „Dankeschön“ Veranstaltung in
abgewandelter und abgespeckter Form stattfinden. Das von allen Besuchern
geliebte und geschätzte Buffet fiel der Coronaschutzverordnung zum
Opfer. Sorgfältig wurden alle erforderlichen Schutzverordnungen
eingehalten.
In seiner
Begrüßung ging K.H. Liedert,
der seit November 1.Vorsitzender des Stadtverbandes ist, auf die
aktuellen Umstände und die damit verbundenen situationsbedingten
Einschränkungen in der Selbsthilfe ein. Sein besonderer Dank galt allen
Gruppenleiter*innen, allen Gruppenbesuchern, so wie allen
Vorstandsmitgliedern.
Im Rahmen
dieser Veranstaltung konnten vier anwesende, langjährig dem Kreuzbund
verbundene Weggefährten für ihre Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Vier weitere Weggefährten*innen werden in ihren Gruppen geehrt. Die acht
zu Ehrenden sind dem Kreuzbund zwischen 10 und 30 Jahren loyal
verbunden.

Es zeigt sich,
dass es in diesen
„nicht normalen
Zeiten“ wichtig ist, die Gruppentreffen zu ermöglichen und
zu besuchen. Allerdings nur unter Berücksichtigung der entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen.
Am Ende dieser
Jahresabschlussversammlung wünscht der Vorstand allen Anwesenden gesund
zu bleiben, eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und ein
gesundes, und hoffentlich besseres neues Jahr 2021.
Bild und
Text:
FJ.
Smiegel
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November 2020
Jahresseminar des
Frauengeprächskreises Kreuzbund Oberhausen vom 13. – 15.11.2020 in der
Wasserburg Rindern
Achtet also sorgfältig darauf,
wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit.
Das war das Motto unseres
diesjährigen Seminars unter der Leitung von Beate Raab.
Mit 9 Frauen und der
Kursleiterin waren wir die einzige Gruppe in der Wasserburg. Die
Coronakrise erforderte von uns allen äußerste Disziplin: So beachteten
wir während des Seminars stets den erforderlichen Abstand und hielten
uns an die Maskenpflicht. Regelmäßig desinfizierten wir die Hände und
bei geöffnetem Fenster und mit Jacke saßen wir im Seminarraum.
Am Freitagabend begannen
wir mit dem Abendessen und anschließendem Einstieg in das Seminar.
Jede Teilnehmerin
berichtete von ihren wichtigsten Ereignisses des vergangenen Jahres. So
gab es jede Menge Gesprächsstoff und der Abend endete um 22.00 Uhr.
Am Samstagmorgen begannen
wir nach dem gemeinsamen Frühstück um 9.00 Uhr mit der Seminararbeit.
Beate stellte uns noch ihre Nachfolgerin, Iris, vor, die uns am
Vormittag begleitete.
Beate führte mit uns eine
geleitete Meditation durch.
Anschließend gingen wir ins
Freie und Beate machte mit uns eine Übung. Wir verteilten uns auf dem
Hof und gingen insgesamt 12 Schritte (egal ob kleine oder große)
schweigend. Kontakt konnten wir z.B. nur durch Handzeichen oder
Augenzwinkern aufnehmen. Anschließend haben wir die Erfahrungen und
Gefühle der Übung aufgeschrieben und mit Beate bearbeitet.
Leitlinien waren folgende
Punkte:
-
wie hat mir das
Experiment gefallen
-
welche Gefühle erlebte
ich
-
was habe ich über mein
Verhalten gelernt
-
wo habe ich
Vermeidungsstrategien angewandt
-
wie treffe ich
Entscheidungen
-
wo habe ich nicht das
getan, was ich tun wollte
-
hat mir diese Übung
geholfen, zu mir zu finden.
Am Sonntagnachmittag
(Seminarende) waren wir uns einig, dass wir unter den Coronabedingungen
das Beste aus dem Wochenende herausgeholt hatten.

Wir bedankten uns bei der
Dozentin, Beate Raab, ganz herzlich und wünschten ihr alles Gute für den
wohlverdienten Ruhestand.
Auch gilt unser Dank, den
Beschäftigten der Wasserburg, die auch in Coronazeiten, einen tollen Job
machen.
M. Richter, C. Stajkowski
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Oktober 2020
Funktionsträger-Seminar
vom 23. – 25.10.2020

Wie schon in den vergangenen
Jahren, treffen sich aus den Selbsthilfegruppen,Gruppenleiter,
Stellvertreter und Teilnehmer die eine Aufgabe übernehmen möchten.Zu
diesem Anlass sind im laufenden Jahr, Themen gesammelt worden, die dann
in sehr interessanten und lebhaften Gesprächsrunden behandelt worden
sind.
Alle Themen zu beschreiben,
wäre dem Artikel nicht angemessen, da nur gezeigt werden soll, was in
unserem Kreis der Selbsthilfe geleistet wird.
Nachfolgend einige Beispiele:
Als erstes das, was
uns am meisten beschäftigt.
1) Welche Auswirkungen hatte Corona bisher auf die Gruppen?
Gab es Angebote als
die Gruppen nicht stattfinden konnten?
Gab es Änderungen
in der Gruppenarbeit nach dem Neustart?
Gab es Auswirkungen
bei den einzelnen Gruppenmitgliedern?
Kam es zu
Krisensituationen?
Wie kann man die
Gruppenarbeit in solchen Krisenzeiten fortsetzen?
Sind zusätzliche
Angebote/Unterstützungen für die Gruppen sinnvoll?
Wie sollten solche
Angebote aussehen?
Wie kann ich Hilfe
geben, vor allem bei Neuen in der Gruppe, die man noch nicht
so gut kennt?
Hier folgen einige aus dem Seminarkreis erarbeitete oder aber auch
praktizierte Lösungsvorschläge:
Alle waren sich einig den Vorgaben des Gesetzgebers, durch die erlassene
Coronaschutzverordnung Folge zu leisten.
Beim „ersten Lockdown“ waren daher unsere wöchentlichen
Gruppentreffen nicht möglich. Doch dadurch erlosch nicht das
Gruppenleben.
Die Gruppenmitglieder hielten den Kontakt miteinander aufrecht. Es gab
Spaziergänge zu zweit, Telefonate, WhatsApp-Gruppen und sogar
Videokonferenzen.
Nach den ersten Lockerungen, durften dann auch wieder die Gruppenabende
unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.
2) Wie erkenne ich Rückfälle rechtzeitig?
Was kann man vorher
machen, so dass es nicht zu einem Rückfall kommt?
Eine ausführliche
PowerPoint - Präsentation zu diesem Thema, brachte so viel Gesprächsstoff, dass der Samstagmorgen
ausgefüllt wurde Festgestellt wurde, dass das Thema Rückfall ein sehr
ergiebiges ist.
Daraus in kurzer Form unsere „Erkenntnis“
Es gibt viele Varianten wie, wann, wo man mit dieser Situation konfrontiert
wird.
Daraus seine Lehren zu ziehen, ist das allerwichtigste.
Der größte Fehler wäre, nicht mehr in die Selbsthilfegruppe zurück zu
kehren.
Verstärkte Achtsamkeit, bewusstes Verhalten, sinnvolle Beschäftigungen, wie
zum Beispiel Sport, Basteln, Malen oder Lesen können helfen, abstinent
zu bleiben.
Dinge ändern - die man ändern kann.
Ein Rückfall ist etwas, was zum Krankheitsbild gehört.
Das heißt aber nicht, dass man hinsichtlich des Alkoholkonsums einen
„Freifahrtsschein“ hat. Unser Ziel ist und bleibt, zufrieden und
abstinent zu Leben.
3) Wie können freie Funktionen im KB rechtzeitig / kurzfristig, besetzt
werden?
Interessierte Teilnehmer einer Gruppe langsam heranführen, indem man ihnen
Aufgaben gibt, die den Ablauf im Zusammentreffen verbessern.
Ihnen zeigen, wie wichtig sie sind, dass unsere Arbeit eine Wertschätzung
hat, die einem die eigene Abstinenz erleichtert.
Sie zu Stadtverbandsversammlungen, Arbeitstreffen oder andere
Veranstaltungen einladen und in die Gemeinschaft mit einbeziehen.
4) Wie verhält sich auf längere Zeit eine Gruppe mit
Mitgliedern, die selbst nicht
wissen: Höre ich auf Alkohol zu trinken oder nicht? Sich über den
Zustand ihrer Abhängigkeit nicht im Klaren sind.
Eine sehr schwierige Situation für alle Gruppenteilnehmer.
Toleranz bis zu einem bestimmten Grad ist erforderlich. Man muss dem
Betroffenen klar machen, dass durch sein Verhalten, auf Dauer, die
Gruppe geschädigt wird.
Fragen ob ihm bewusst ist, bin ich Abhängig oder nicht.
5) Wenn es Teilnehmern immer gut geht, auf Zwischensätze, wie
(eigentlich) achten. Dann gezielt fragen. Immer auf die Möglichkeit von
Einzelgesprächen hinweisen.
Fazit des Wochenendes:
Dieses Seminar hat alle Teilnehmer ermuntert und gestärkt weiterhin Ihrer
hilfreichen und verantwortungsvollen Aufgabe mit Freude nachzugehen.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass eine Fortsetzung dieser
Seminarserie enorm wichtig ist. Daher werden wir, so Corona es zulässt,
auch im kommenden Jahr bemüht sein, diese Seminarreihe fortzusetzen.

Einen besonderen Dank, an die Beschäftigten der Wasserburg / Rindern die in
diesen schweren Zeiten alles dazu beitragen, dass diese Form der
Veranstaltungen weiter gehen kann.
Natürlich darf unser Referent Detlef Overbeck nicht vergessen werden, der
mit der Durchführung des Seminars bestens umgegangen ist.
Bericht / Bilder
F. J. Smiegel
Referent: D. Overbeck
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Oktober 2020
110 Jahre Kreuzbund Oberhausen im Jahr 2020
Zunächst einmal möchte ich im Namen des Kreuzbund
Stadtverbandes Oberhausen allen Weggefährtinnen und Weggefährten sowie
allen Freunden und Förderern des Kreuzbundes in Oberhausen herzlich für
die lange und gute Zusammenarbeit danken.
Nun folgen ein paar Sätze zum Kreuzbund Oberhausen
und seiner Historie:
Am Sonntag, den 16. Oktober 1910 gründete Pfarrer
Wilhelm Weidmann in der Gemeinde St.
Joseph in Styrum die erste Kreuzbundgruppe unter dem Namen
„Kreuzbündnis – Verein abstinenter Katholiken“
Noch im gleichen Jahr werden durch Pfarrer
Strumann in Herz Jesu am Altmarkt und in St. Pankratius Osterfeld zwei weitere Gruppen ins Leben
gerufen.
Im Jahr 1913 zählten diese drei Gruppen 547
Mitglieder. Hierzu ist festzuhalten, dass die Arbeit damals
hauptsächlich darin bestand, Familien, die durch den Alkoholmissbrauch
in Not geraten waren, Hilfe und Fürsorge angedeihen zu lassen.
Gruppenarbeit wie wir sie heute kennen, gab es damals nicht.
Es würde zu weit führen den chronologischen
Verlauf des Kreuzbundes Oberhausen fortzuführen. Daher verlassen wir
hier die Vergangenheit und wenden uns lieber der Gegenwart zu.
Der Kreuzbund Oberhausen sieht sich heute als
Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige. Etwa
330 Hilfe suchende Menschen treffen sich wöchentlich in 11 Gruppen im
gesamten Oberhausener Stadtgebiet.
Unser gemeinsames Ziel ist es, ein zufriedenes und
ausgeglichenes Leben ohne Suchtmittel zu führen. Den meisten unserer
Weggefährtinnen und Weggefährten gelingt es dieses Ziel zu erreichen.
Natürlich heißt das nicht, dass Menschen im Kreuzbund keine Probleme
haben. Aber die Menschen haben die Möglichkeit mit anderen Weggefährten
bei den Gruppenabenden oder im privaten Bereich über ihre Probleme zu
reden. Oft ist es so, dass in der Gruppe dann auch Lösungen gefunden
werden. Gemeinsam kann man oft nahezu Unmögliches bewältigen.
Den Kreuzbund in Oberhausen gibt es nun seit 110
Jahren. In dieser Zeit leisten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
ausdauernd herausragende Arbeit. Seit Generationen leben wir tätige
Nächstenliebe für Menschen die suchtkrank oder suchtgefährdet sind.
In einer Gesellschaft, die sich sehr schnell und
weitgehend wandelt und in der die finanziellen Spielräume immer enger
werden, steigen die Herausforderungen. Der Kreuzbund Oberhausen hat sich
in all den Jahren immer weiterentwickelt um diese Herausforderungen
erfolgreich zu bewältigen. Daher sehen wir auch hier und heute positiv
und optimistisch in die Zukunft.
Eine geplante Feier zu diesem Jubiläum im Jahr
2020, in Verbindung mit unserer jährlich stattfindenden Heiligen Messe,
mussten wir aufgrund der Coronapandemie ins Frühjahr 2021 verschieben.
Ob die Feier dann wirklich stattfinden kann, richtet sich nach dem
weiteren Verlauf der Pandemie
Lothar Dieckmann
Stellvertr. Stv. Vorsitzender
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September 2020
Seminar 2020 in der Wasserburg Rindern
Zum Thema: „Angst wieder
in alte Abläufe zu verfallen, am Ende wieder Alkohol zu trinken in die
Abhängigkeit zu verfallen. 2. Teil
vom 18.09. – 20.09.2020
Wie im ersten
Seminarbericht August 2019 angekündigt, sollte der noch offene Teil des
alljährlichen Seminars unserer Gruppe, mit einem Tagesseminar, ergänzend
beendet werden.
In Corona Zeiten
ist “alles“ anders.
Also versuchten
wir dieses Thema in diesem Jahr weiter zu behandeln.
Hier noch einmal
die Seminarpunkte die Behandelt wurden
Was ist altes Verhalten?
Wer ist betroffen?
Situationen, die altes Verhalten fördern.
Was wollen, können
wir
ändern?
Woher kommt dieses Verhalten?
Wer ist von der Angst betroffen?
Es begann damit,
dass erst einmal den neuen Teilnehmern (4) in Zusammenfassung der erste
Teil des Themas, nähergebracht wurde.
Dabei kam es
schon zu sehr Interessanten Erkenntnissen.
So folgte, mit
Blick auf den Zeitplan, die Abarbeitung der Vorgegebenen Punkte.
Es stellte sich
wieder heraus, dass diese Thematik ein so Umfangreiches Gebiet
ist, welches ein
Tagesseminar im November, bei entsprechenden Corona Bedingungen,
erforderlich macht.
Es muss auch
immer erwähnt werden, dass bei unseren Wochenendseminaren, die bei den
einzelnen brennenden Ereignissen, immer im Vorrang stehen und wir nicht
an den strikten Ablauf des Themas gebunden sind.
Natürlich kam der
Freizeitwert, bei großartigen,
Spätsommerlichen Temperaturen, nicht zu kurz.
Eine
Draisinenfahrt, am Samstagnachmittag, von Kleve bis Kranenburg (10 km)
und zurück, brachte eine Menge Spaß und Energieaufwand.

Um beim Zeitplan
zu bleiben, wurde auch dieser nicht eingehalten. Mit der kurzfristig,
geänderten, Abendessenszeit, kamen wir in der Wasserburg 90 Min. später
an.
Folge daraus:
Der Seminarabend ging noch bis 22 Uhr ohne Murren.
Jetzt
zur Wasserburg – Rindern
Ein großes Lob,
wie man diese nicht einfache Zeit, organisatorisch löst.
Dem gesamten
Team, von der Planung bis zur Freundlichkeit, im Namen aller
Teilnehmern -------- Dankeschön.
Seminar- Feedback
Alle freuen sich
auf nächstes Jahr, in der
Wasserburg zum neuen Thema
“ Respekt und
Kritik in der Gruppenarbeit“ einzutreffen.
16:00 Rückfahrt
nach einem erfüllten Wochenende:
20.09.2020
Seminarleitung
J. Delai
FJ Smiegel (Bilder)
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Juli 2020
Gruppe
Sterkrade 4 auf Auswärtsfahrt
oder: Ein
Seminarwochenende in Rindern

Am 10.07.2020 machten sich 8 Weggefährten (* aus
Vereinfachungsgründen wird in diesem Beitrag die männliche Form gewählt)
auf den Weg zur Wasserburg Rindern. Das Wochenende stand unter dem Motto
“Ein Sonnenstrahl reicht aus, um viel Dunkel zu erhellen“.
Nach dem Bezug der Zimmer, noch vor dem
Abendessen, wurden den Teilnehmern die Corona-Regeln des Hauses
vermittelt. Anschließend begann das Seminar mit dem üblichen Blitzlicht.
Jeder konnte seinen Gemütszustand mitteilen und seine Erwartungen an das
bevorstehende Wochenende äußern.
Da die langjährige Dozentin Beate Ende des Jahres
in den wohlverdienten Ruhestand geht, stellte sich die Nachfolgerin Iris
vor. Die Gruppe war sich schnell einig, dass Iris ab dem nächsten Jahr
die Seminare leiten soll.
Nach 21:00 Uhr war der erste Teil des Seminars
beendet und es begann der gemütliche Teil. Bei gesunden Snacks aus viel
Milch und Schokolade wurde bis Mitternacht beim Skat geramscht und beim
Skip-Bo geschummelt.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück ans
Eingemachte. Aus einer Reihe von Fragen suchte sich jeder Teilnehmer
„seine“ aus und erzählte die entsprechende Geschichte dazu. Es wurde
viel gesprochen und schnell ergaben sich anregende Diskussionen, aus
denen jeder, Tipps für den Alltag mitnehmen konnte.
Die Mittagspause verbrachten einige mit einem
Schläfchen in der Sonne, andere bummelten durch die Klever Innenstadt.
Auch der Nachmittag war von anregenden und
anstrengenden Gesprächen gekennzeichnet, so dass mit dem Abendessen um
18:00 Uhr der zweite Seminartag zu Ende ging.
Der Abend stand wieder im Zeichen der Karten und
mit viel Spaß und Gelächter war der Samstag schnell Geschichte.
Am Sonntag wurde zunächst gefeiert. Ein
Teilnehmer beging seinen 24. Jahrestag der Trockenheit und hierzu gab es
Kuchen und ein Ständchen.

KB Gruppe Sterkrade 4 Seminar 2020 in Rindern
Nach Abschluss aller Gespräche, der
obligatorischen Schlussrunde und einer letzten Tasse Kaffee am
Nachmittag fuhren wir müde, aber mit vielen neuen Ideen und auch ein
bisschen glücklicher nach Hause.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Beate (auf
dem Bild 3. v.l) für die vielen zurückliegenden Jahre, die guten
Ratschläge und auch für die Geduld, die sie mit uns hatte. Wir wünschen
ihr für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass sie vielleicht in
Zukunft mal auf eine Tasse Kaffee vorbeischaut.
Denn eines war jedem klar: Wir kommen nächstes
Jahr wieder.
Dirk Schlüsener
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April 2020
Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten
in der Hoffnung, dass Ihr alle noch gesund seid und Euch das Coronavirus
noch nicht eingefangen hat, ist es mir ein Bedürfnis Euch herzliche
Grüße der Verbundenheit zu senden.
Diese Zeit, wo wir weder Gruppenabende,
Krankenhausinformationsabende,Stadtverbandsversammlungen, noch
Vorstandssitzungen abhalten dürfen, ist irgendwie komisch und ich
persönlich merke, dass mir etwas Wichtiges fehlt, in meinem abstinenten
Leben.
Vermutlich wird es Euch und allen anderen im Kreuzbund ähnlich gehen.
Mein größter Wunsch ist es, dass Ihr und alle Besucher unserer Gruppen
gesund bleibt und die Zeit ohne Gruppe auch gut und trocken übersteht.
Über eine Rückmeldung wie es Euch so geht und wie Ihr Kontakt zu den
Gruppenmitgliedern haltet, würde ich mich sehr freuen.
Sollte es irgendwelche Probleme geben, werden wir als Vorstand
Euch gern unterstützen, soweit es im Rahmen der derzeitigen Situation
möglich ist.
Sobald sich irgendwelche Änderungen ergeben, werden wir Euch
selbstverständlich sofort informieren.
!!! Passt bitte alle gut auf Euch auf und bleibt
gesund!!!
Herzliche Grüße
Stadtverband
Kreuzbund Oberhausen
Geschäftsführer
Lothar
Dieckmann
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Suchtberatung
Mit dem 1. Januar 2020 ist die Caritas Suchtberatung
(Oberhausen) in
das städtische Kompetenzzentrum Sucht übergegangen. Dort finden Sie ab
sofort alle Beratungs- und Hilfsangebote für Menschen mit einer
Suchterkrankung gebündelt an einem Ort.
Stadt Oberhausen
Kompetenzzentrum
Suchtberatung
Dorstener Straße 52
46145 Oberhausen
E-Mail
suchtberatung@oberhausen.de
Telefon 0208 /4092050
Fax 0208 /
40920529
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März 2020

In der wöchentlichen Gruppenarbeit müssen wir uns an bestimmte Regeln
halten, damit jeder ausreichend zu Wort kommt und der Gruppe genügend
Zeit bleibt, sich jedem Mitglied einfühlsam zu zuwenden. Dadurch bleibt
meist kaum Raum für das persönliche Gespräch – das „zweiseitige
Gespräch“ So geht man dann nach dem Ende des Gruppenabends oftmals
auseinander, ohne den Satz
„was ich Dich immer schon mal
fragen wollte“.
Um
diesen zwangsläufigen Mangel auszugleichen, bieten sich Gruppenseminare
als eine gute Gelegenheit. Solches Seminar bot in diesem Jahr, in einer
Form, die bis 2013 von Engagierten des Vorstandes durchgeführt wurde,
der
Stadtverband in Zusammenarbeit mit dem Kath. Stadthaus, unter der
Leitung von FJ Smiegel, an.
Mit dem Bus ging
es am 06. März morgens pünktlich um 5 Uhr los.
Die Fähre fuhr um
10:45 von Neuharlingersiel rüber zur „Grünen Insel“
Ein frischer Wind
mit kühlem Regen erschwerte den Fußweg vom Hafen aus
zum Haus
Winfried, indem uns die Leiterin Frau Schmidt erwartete.
Viele kannten das
Haus schon aus früheren Seminaren, so dass die „Neulinge“ jede Hilfe
hatten sich schnell zurechtzufinden.
Der Ablauf in
zusammengefasster Aufstellung,
was
„Gemeinschaftlich“ unternommen wurde.
Insel erkunden
Besuch der
Inselkirche (Hlg. Sonntagsmesse).
Gesprächsrunden.
Einkehr im Alten
Insel Café.
Geführte Sandbank
Wanderung, Richtung Langeoog.
Erkundung des
Nationalpark-Haus Wittbülten unter fachlicher Leitung.
Wanderung, zum
Westend, mit ausgedehntem Rückmarsch, am weiten weißen Sandstrand.

Bildershow der
vergangenen Freizeitseminare auf der Insel,
von 2003 bis 2013
Zusammengestellt von FJ Smiegel
In größeren oder
auch kleineren Gruppen ließ es sich bei einer stets
frischen Brise
und Sonne vortrefflich über „Gott
und die Welt“ reden.
Zum Termin wurden
erst Bedenken angemeldet.
Da diese Insel
und das Haus sehr beliebt sind, waren wir froh in diesem
Jahr noch ein
Seminar durchzuführen zu können.
Doch das Wetter
ließ es jeden Tag zu, die Gruppe bei Laune zu halten.
Wichtig ist, dass
man entsprechende Kleidung hat, um Spiekeroog zu genießen.

Fazit:
Die letzte
Gesprächsrunde, indem jeder seine Eindrücke, darlegen konnte
führte fast
einheitlich zu dem Wunsch, im nächsten Jahr, wenn es möglich ist
die Ostfriesische
Insel wieder zu besuchen.
Das heißt “ALLES“
war gut.
FJ Smiegel wäre
wieder bereit die Leitung zu übernehmen.
Während des
Aufenthaltes auf der Insel, spitzte sich die Corona Krise so zu, dass ab
dem 16. März der Tourismus komplett zum Erliegen kam.
Das heißt unsere
Reisezeit (man muss immer positiv denken) war richtig gewählt.
Text / Bilder FJ Smiegel
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Februar 2020
Seminar
in Kevelaer vom 31. – 02.02.2020
Thema:
”Was
ich schon immer über Alkoholabhängigkeit wissen wollte”
Auch in diesem
Jahr hat der Stadtverband Oberhausen ein Seminar geplant und unter
Leitung von Detlef Overbeck durchgeführt.
Alle Teilnehmer
kamen pünktlich in Kevelaer (Treffpunkt Café) an, bezogen die Zimmer und
hatten für den Abend als Einstieg in das Thema einen Zeitrahmen von ca.
120 Minuten vorgesehen. (der sich natürlich bei diesem interessanten
Thema nicht halten ließ).
Über eine
hervorragend, vorbereiteten Power - Point Präsentation
wurden die
einzelnen Schwerpunktthemen, die als erstes behandelt werden sollten,
vorgestellt.
Als Beispiele!
-Was versteht man
unter Sucht?
-Kriterien der
Abhängigkeit
-Suchtarten
-Wie entsteht
eine Abhängigkeit?
-oder der
Abhängigkeitskreislauf
Samstag, nach
einem sehr guten Frühstück, fand in mehreren Zeitabschnitten eine
Vertiefung des Themas statt. Auch hier kam es zu sehr interessanten
Erkenntnissen.
Den Einzelnen
wurde klar, wie umfangreich und komplex eine Suchterkrankung verlaufen
kann.
Am Nachmittag
stand die Co – Abhängigkeit auf dem Programm.
Um hier zu
zeigen, um was es geht, sind aufgeführte Beispiele
zu nennen.
- Arbeitskollegen
beschützen und übernehmen Arbeiten
- Ehefrau, die
sich Alibis ausdenkt und ihn abends aus der Kneipe abholt
- ein Kind, das
putzt, wäscht und kocht damit die Familie zusammengehalten wird
- Mutter die für
ihren Sohn/Tochter Kredite aufnimmt
Um nur einige
Beispiele zu nennen.
Erwähnenswert
war, dass den anwesenden Mitbetroffenen, die Rolle,in der sie sich
befanden, ihnen gar nicht so bewusst war.
Mein
Partner hatte den Alkohol im Körper, ich hatte den Alkohol im Kopf –
aber den, den er getrunken hat oder trinken wird.
Am Sonntag las
Detlef einen Lebenslauf eines Alkoholikers vor.
Dieser
autobiografische Bericht brachte weiter Gesprächsanregung.
Die Fragerunde
hinsichtlich der Seminarkritik führte schlussendlich dazu, dass sich die
Gruppe einig war, ein folgendes Seminar durchzuführen.
So freuen wir uns schon auf eine Fortsetzung und hoffen, dass
auch neue Teilnehmer dabei sind.

Einen
besonderen Dank gilt dem Seminarleiter D. Overbeck
und
natürlich derer, die für die Organisation eines solchen Seminars
zuständigen.
Anmerkung
zur Unterkunft im Priesterhaus Kevelaer.
Organisation Zimmer, Essen, Personal ------empfehlenswert
Bericht /
Bilder:
FJ Smiegel
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Dezember 2019
Erneut gab das „Spirituelle
Wochenendseminar“
Anstöße und Orientierung

„Es war anstrengend, aber ich habe lange nicht
mehr so intensiv über mein Leben nachgedacht! So lautete eine
Rückmeldung am Ende des „Spirituellen Wochenendseminars“, das der
Stadtverband des Kreuzbundes Oberhausen vom 13. – 15 12. 2019 in Baasem
in der Eifel durchführte. Unter der Überschrift: „Sag „Ja“ zu mir, wenn
alle „Nein“ sagen“ – Was macht mich stark im Leben“ gab der Referent und
Begleiter, der geistliche Beirat Peter Alferding, Anstöße zum Nachdenken
und zum wechselseitigen Austausch über Grundfragen des Lebens und des
Christlichen Glaubens. Was heißt es, sich selbst und andere anzunehmen?
Aber auch: Was gibt mir dabei Kraft und welche Rolle spielt der Glaube
dabei. Besonders wurde erwähnt, dass am Samstag-Abend in einer offenen
Gesprächsrunde „Über Gott und die Welt“ zentrale Fragen des Glaubens
angesprochen werden konnten
Natürlich kam auch die Gemeinschaft nicht zu
kurz, so dass für die 24 Weggefährtinnen und Weggefährten ein solches
Wochenende, das nun zum 8. Mal ohne Unterbrechung stattfand, auch eine
gute und besinnliche Vorbereitung auf das nahende Weihnachtsfest war,
etwa auch in den geistlichen Impulsen am Morgen und dem gemeinsamen
Wortgottesdienst.

Basteln, war auch wieder fester Bestandteil dieses
Wochenendes.
Einige meldeten sich schon für die nächste
Auflage im nächsten Jahr an.
Text: P.Alferding
Bilder: F.J Smiegel
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Dezember 2019

als Dankeschön für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Wie jedes Jahr feiert der
Kreuzbund e.V., Stadtverband Oberhausen, am ersten Mittwoch des Monats
Dezember den Advent mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Diese Feier gilt auch als
Dankeschön für den Einsatz in den Gruppen und im Stadtverband. Bei
diesem, betreuen die Weggefährtinnen und Weggefährten wöchentlich rund
300 hilfesuchende Menschen –Suchtkranke und ihre Angehörigen– in den
Gruppen, bei Informationsabenden in Kliniken und der ambulanten Therapie
der Caritas. Darüber hinaus führen sie Präventionsveranstaltungen im
Rahmen von Suchtaufklärungsveranstaltungen an Oberhausener Schulen und
Betrieben durch.
In ihrer Begrüßung gingen
Detlef Overbeck und Peter Alferding
auf die geleistete Arbeit der „Aktiven
Ehrenamtlichen“ des Stadtverbandes im ablaufenden Jahr ein.
Die Liste von Tätigkeiten, die gemeinsam durchgeführt wurden, sind im
oberen Abschnitt
aufgeführt und bestätigt
worden. Besondere Erwähnung fand die Durchführung von Tages- und
Wochenendseminaren, die wie immer, regen Zulauf fanden. Diese werden,
soweit es finanziell möglich ist, vom Stadtverband ausgerichtet.
Die freundliche
Unterstützung einiger Krankenkassen, durch jährlich vom Stadtverband
beantragter Fördergelder im Rahmen der Projektförderung, ist ein
wesentlicher Bestandteil für die Durchführung unserer Seminare. Auch
dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen.
Für das Jahr 2020 sind
bereits neue Wochenendseminare in Planung, die schon jetzt großes
Interesse vieler Teilnehmer gefunden haben.
Beim anschließenden,
gemeinsamen Festmahl gab es noch ausreichend Zeit und Gelegenheit für
den persönlichen Erfahrungs- und Gedankenaustausch.
Wir wünschen allen ein
frohes, besinnliches Weihnachtsfest,
sowie ein gesundes,
glückliches und friedvolles Jahr 2020.
Bilder & Text: F.J Smiegel
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Tagesseminar zum Thema Verantwortung
im Kreuzbund
In
vielen Selbsthilfegruppen mangelt es nicht an Gruppenmitgliedern, wohl
aber an Menschen, die bereit sind, durch eine Leitungsaufgabe
Verantwortung zu übernehmen. Der Kreuzbund Stadtverband Oberhausen hat
eine ganze Reihe von Aktivitäten zur Erklärung von Aufgaben in
Leitungsfunktionen und zur Motivation zur Übernahme solcher Aufgaben
gestartet. In diesem Sinne ist auch das Seminar „Verantwortung im
Kreuzbund – ein gegenseitiges Nehmen“ zu verstehen.
Referent
Bernhard Kock - selbst seit
mehreren Jahrzehnten ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen im
Kreuzbund tätig – befasste sich nicht mit der Erläuterung
verschiedener Aufgabenbereiche, sondern ging das Thema von der
emotionalen Seite an. „Fragt nicht zuerst nach der
zu erwartenden Arbeitsbelastung, sondern danach, was für Eure
Persönlichkeitsentwicklung
drin ist“, war sein Rat gleich zu Beginn seiner Ausführungen.
Da wir
Menschen von Bildern leben, die sich durch Erfahrenes in unseren
Köpfen einprägen, wählte er zur Darstellung der gegenseitigen
Abhängigkeiten von Gruppenmitgliedern, der Gruppe als Ganzes und den
Organisationsebenen des
Verbandes den Baum.
„Wie bei einem Baum jedes Teil
- von der Krone bis zur Wurzel – von allen anderen Teilen abhängig
ist, so sind auch die mögliche Hilfe durch die Gruppe und der
Verband zu Ihrem Weiterbestehen voneinander abhängig“.
In angeregter
Diskussion wurde in gemeinsamer Arbeit von Teilnehmern und Referent
jedes Teil des Baumes einer Funktion im Kreuzbund zugeordnet. Dabei
streute der Referent eigene Erfahrungen in der Entwicklung der
Persönlichkeit durch die ehrenamtliche Tätigkeit ein. Auch anwesende
Funktionsträger des Kreuzbund-Stadtverbandes wurden mit ihren
Erfahrungen in die Diskussion eingebunden.
Mit einem
gemeinsamen Imbiss – liebevoll von Weggefährtinnen aus dem Kreuzbund
Oberhausen vorbereitet – endete das Seminar.
BKK
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Oktober 2019

In der Zeit vom 25.10. bis 27.10.2019 fand das
jährliche Wochenendseminar des Frauengesprächskreises Oberhausen wieder
in der Wasserburg Rindern statt.
Noch vor dem Abendessen wurden
wir von unserer Referentin Beate Raab herzlich begrüßt.
Das
angedachte Thema "Gelassenheit lernen" wurde aus aktuellem Anlass in
"Gruppe/Gruppenleitung" geändert.
Der Frauengesprächskreis,
vertreten mit 8 Frauen, stellte sich die Frage: Wie soll es weitergehen
mit der Gruppe? Die Gruppe war sich einig, dass es weitergehen soll.
Doch wie soll der Fortbestand aussehen und wer übernimmt die
Leitung?
Beate arbeitete mit Hilfe der Themenzentrierten
Interaktion, um zu einer Problemlösung zu kommen: Die TZI arbeitet mit
drei Säulen:
Ich /
Leitung
Gruppe
Thema
Die Referentin nutzte das
Beispiel einer Lokomotive: Wer ist der Fahrer und wer ist der Heizer?
Schon bald war klar, dass das geänderte Thema uns alle mitnahm
und es entstand eine lebhafte Diskussion. Auch am Samstag beteiligten
sich alle rege an der Seminararbeit.
Auch der Freizeitspaß kam
nicht zu kurz.
Nach dem Abendessen besuchten wir noch gemeinsam
die Ausstellung "Keekener Leuchten" im offenen Garten der Fam. Deckers.
In der stimmungsvollen Atmosphäre saßen wir dort noch einige
Zeit bei Tee und Gebäck zusammen. So konnten wir uns alle wunderbar
entspannen.
Nach einer Meditation ging es am Sonntagvormittag
weiter.
Das Ergebnis des Wochenendes lautete:
Die Gruppe bleibt bestehen und die Leitung soll
auf mehrere Schultern verteilt werden.
Alle waren sich einig: Es
war ein sehr fruchtbares Wochenende.
Text:
Monika Richter / Cornelia Stajkowski
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Oktober 2019
Kreuzbundseminar für Funktionsträger/innen
des Stv. Oberhausen vom 11. bis 13.10.2019 in Baasem
Am Freitag um 14 Uhr fuhren 15 Weggefährten/innen des Kreuzbundes
Oberhausen zu einem Seminar ins Haus St. Ludger in der Eifel.
Das Thema:
Was kann eine Gruppe aushalten
Da allen Teilnehmern der Seminarort und das Haus bekannt war, konnten
kurzfristig nach dem Abendessen die zu besprechenden Punkte, die im
Vorfeld von den Aktiven gesammelt wurden, vorgestellt werden.
Beispielhaft erwähne ich hier nur drei Punkte.
Welche Rolle hat die Gruppenleitung
Gibt es Personen / Themen, die eine Gruppe nicht verkraften kann?
Aggressionen! Wege daraus
Der nächste Morgen,
Anknüpfung an die vorgestellten Punkte. Wobei sich sofort herausstellte,
dass das Wochenende sehr spannend werden würde. Es begann mit sofortigen
Erfahrungsberichten einzelner Gruppenleiter. Hieraus ergab sich
Diskussionsstoff, der auf faire Art und Weise besprochen wurde und
Situationen aus unseren Gruppen wiederspiegelte.
Nach dem Essen nutzte jeder auf seine Weise (z.B Spaziergang nach
Kronenburg)

Kronenburg
die zwei Stunden Mittagspause um weiter die nächste Runde „Mental“ aktiv
durchzustehen. Denn man muss immer wieder erwähnen, dass ein Seminar
dieser Güte jedem Teilnehmer einiges abverlangen kann.

Sonntag
Fazit der Freitags- und Samstagsrunde.
Das Ergebnis ist so umfangreich, dass ich in diesem Bericht nicht darauf
eingehen kann. Ich bin jederzeit bereit Interessenten die
Zusammenfassung zu übermitteln.
Das Gruppengeheimnis bleibt insofern gewahrt, da es eine „Sachliche
Ausführung“ ist.
Da es zeitlich möglich war, schnitten wir noch ein anderes wichtiges
Thema an.
Die Gruppenregeln:
Dieses Thema ist sehr wichtig für jede einzelne Selbsthilfegruppe.
Es ist ein Erfordernis sich die Gruppenregeln immer wieder vor Augen zu
führen und sie gegebenenfalls zu aktualisieren.
Für nächstes Jahr ist, wenn alles weiterhin planmäßig läuft,
diese Seminarreihe Bestandteil des Stadtverbandes Oberhausen.
Text & Bilder
FJ Smiegel
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Oktober 2019
Dankes-Feier des
Kreuzbundes Oberhausen
am 5. Oktober 2019 in
St. Katharina, Lirich
Wie in jedem Jahr zeitnah zum
Erntedankfest, feierten rund 80 Mitglieder der Oberhausener
Kreuzbundgruppen ihr Dankesfest. Abhängigkeitskranke und Angehörige
wollen dabei ihren Dank dafür ausdrücken, dem Teufelskreis der
Abhängigkeit entronnen zu sein.
Die Feier begann wieder mit
der Hl. Messe. Sie wurde gemeinsam von Stadtdechant Dr. Peter Fabritz
und Pastor Dammers zelebriert.

Beim anschließenden
gemütlichen Beisammensein in der Unterkirche wurden traditionsgemäß die
diesjährigen Kreuzbund-Jubilare geehrt.

Zwei Kreuzbündler wurden für ihre 10 und 20jährige Mitgliedschaft
ausgezeichnet
Beim Anschließenden
gemütlichen zusammensitzen und natürlich gutem Essen vom Buffett
konnten wieder interessante
Gespräche geführt werden. Hier ist es wichtig, dass aus verschiedenen
unterschiedlichen Gruppen, Weggefährten zusammenkommen.

Die Vorbereitungen, zu dieser
Traditionellen Feier, wurden wieder von mehreren Helfern
durchgeführt. Hierbei ist zu
erwähnen, dass es gelungen ist, zwei nette Gruppenbesucher
in den Kreis derer zu
bekommen.
Dank an Alle.
Es kann sich also schon
wieder, auf die nächste Stadtverbandsaktivität gefreut werden.
Text & Bilder
FJ. Smiegel
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August 2019
Kreuzbund – Sommerfest am 17.08.2019
Das diesjährige Sommerfest hat mit ca. 75 Personen
aus allen Oberhausener Gruppen auf der Hundesportanlage
Schwarzwaldstraße stattgefunden.
Der Wettergott bedachte dieses mit Sonne, Wolken
u. Regen.
Was einen mehrmaligen Umzug ins Trockene und
wieder hinaus, nötig machte.

Bei Small Talk“ konnte aber dieses ohne Murren bis
zum Ende des Festes überstanden werden.
Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch wieder
in Form von Currywurst, Grillwaren und leckeren Waffeln gesorgt.
Daher ein Dankeschön an
die Organisatoren und fleißigen Helferinnen und Helfer
Bilder & Text
K.H Liedert
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August 2019
Seminarablauf in der Wasserburg Rindern
Zum Thema: „Angst wieder in alte Abläufe zu verfallen, am Ende
wieder Alkohol zu trinken / in die Abhängigkeit zu verfallen.“
KB
Gruppe Osterfeld 1
vom
23.08. – 25.08.2019
Freitag 23.08.
Wie immer vor
unserem Seminar, trafen wir uns ab 15 Uhr in einem Café. Naheliegend bot
sich dieses, in der schönen Innenstadt Kleves, unterhalb der
Schwanenburg an.
Nach dem
Abendessen stellte unser Gruppenleiter, der dieses Seminar ausgiebig
vorbereitet hatte, den ersten Teil des Ablaufes vor.
Was ist altes
Verhalten?
Gelernte,
anerzogene Strategien.
Kopf in den Sand.
Nein sagen ist
verboten.
Wer ist
betroffen?
Abhängige, Angehörige.
Die Thematik ließ den ersten Abend zeitmäßig so schnell vergehen, dass die Anschließende Entspannungsrunde nicht mehr lange ging.
Samstag 24.08
folgten die nächsten Punkte
die wiederrum viel
Inhalt boten um zu diskutieren.
Situationen
die altes Verhalten fördern.
Arbeitslosigkeit,
Überlastung.
Krankheit, Schmerzen, Schicksalsschläge.
Was wollen, können wir
ändern?
Warum wollen wir altes Verhalten
ändern?
Nach der
Mittagspause folgte
Was
ist altes Verhalten?
Selbstwert nur durch Leistung.
Überlastung
durch ständiges
Streben nach Anerkennung. Helfersyndrom.
Eigene Grenzen
überschreiten, nicht nein sagen können.
Interessenlosigkeit keine sozialen Kontakte.
Angst vor
Überforderung.
„Du kannst das nicht!“
Nach
dem Abendessen
Woher kommt dieses Verhalten?
Bewusstes Verhalten.
Fassade soll aufrechterhalten werden.
Unbewusstes
Verhalten.
Früher erlernte,
„falsche“ Strategien werden nicht
abgelegt.
Wieder
musste auf die fortgeschrittene Zeit hingewiesen werden, damit die
Entspannungsrunde,
bei Süßigkeiten und kühlen Erfrischungen,
entsprechend der noch hohen Außentemperaturen
(25 Grad), eingeleitet werden konnte.

Sonntag 25.08
Ging es weiter mit
der langen Bearbeitungsliste.
Wer ist von der Angst
betroffen?
Abhängige
Wie soll ich das schaffen? Selbstmitleid.
Leben mit einer chronischen Krankheit oder
„nur“ nach
lebensbedrohlichem Missbrauch?
Partner, Angehörige, Freunde
Kann ich mich jetzt auf den Abhängigen
verlassen?
Kann / will ich die alten Verletzungen vergessen?
Muss / will ich Verantwortung für den
Abhängigen
übernehmen?
Ist Angst eine berechtigte Reaktion?
Angst lähmt, Vorsicht und Respekt sind mehr als angebracht.
„Wehret
den Anfängen“.
Welche Rolle spielt das Suchtgedächtnis?
Wo endet die Hilfe?
Nach der
Mittagsstärkung ging es in den Endspurt
Seminar- Feedback
Erst einmal-----
das Programm ist so interessant,
dass es einen
zweiten Teil benötigt.
Dieses wird in
einem Tagesseminar stattfinden.
16:00 Rückfahrt
26.08.2019
Seminarleitung
FJ Smiegel
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Juni 2019
Wochenendausflug vom
24.05 bis 26.05.2019
Der KB Gr.4 Oberhausen
Der Gruppenausflug im letzten Jahr zur Wasserburg in Rindern, bei Kleve,
war für alle ein positives Erlebnis, das wiederholt werden sollte So
entschieden wir uns dieses Jahr erneut die Wasserburg in Rindern, mit
seinen Seminarräumen, gut ausgestatteten Zimmern und gutem Essen zu
buchen. In den folgenden Gruppenstunden wurde neu geplant und frühzeitig
für alle Gruppenmitglieder einen gemeinsamen Termin gefunden. So konnten
wir unseren Wunschtermin vom 24.05-26.05.2019 festmachen.
Um den Anreisetag auszunutzen trafen wir uns schon Freitagmorgen in
Kleve, Bratwurstessen und Eisnaschen inklusive…….
Nach dem einchecken in unserer Unterkunft blieb noch Zeit bis zum
Abendbrot, die wir gut mit Gesprächen und Spaziergängen im Park
überbrückten.
Gut gestärkt konnten wir uns in den Seminarraum zurückziehen, indem wir
unsere mitgebrachten Gesellschaftsspiele zum Einsatz brachten. Von
Kniffel bis Schweinchen war für jeden etwas dabei. Es war ein
kurzweiliger Abend.
Nach dem Frühstück am Samstag ging es nach Bedburg-Hau ins Museum
Schloss Moyland. Dort erwartete uns eine Kräuter und
Kunsthandwerksausstellung, die im Park stadtfand.

Schloss Moyland
Mit dem Museumsbesuch endete der frühe Nachmittag im Schloss. Zurück
nach Rindern legten wir noch eine Pause im Café am örtlichen Tiergarten
ein. Den Abend ließen wir wieder in tollen Gesprächen und Spielen enden.
Es war ein ausgefüllter und abwechslungsreicher Tag.
Sonntag nach dem Frühstück ging es mit Zwischenstopp über Xanten, wo wir
ein Marktfest besuchten, Richtung Heimat.
Natürlich durfte das obligatorische Eisseen nicht fehlen!
Unser Fazit.
Du bist nicht allein, wenn du mit Gleichgesinnten
unterwegs bist.
Ein“ Gemeinsames Wochenende“ stärkt ungemein die Selbsthilfegruppe.
Text und Bilder
Jan Ciaglinski
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März 2019

Seminar Rindern
01.bis 03.03.2019
Thema:
Lust statt Frust in den Gruppen / Jeder Mensch kann zu jeder Zeit neu
anfangen.
Referentin: Beate Raab
An diesem Wochenende fand das erste “Jährliche
Stadtverbandseminar“ statt.
18 Teilnehmer trafen sich vor dem Abendessen
gegen 17 Uhr in der Wasserburg ein.
Gut gestärkt, fing das Seminar mit den gewohnten
Fragen zum Thema, die Befindlichkeit
und die Erwartung an das Wochenende an.
3 Gruppenteilnehmer, die das erste Mal ein Stv.
Seminar besuchten, waren besonders gespannt. Überwiegend waren alle der
Ansicht, dass jedes Treffen wichtig ist und dass man keine zu hohe
Ansprüche stellen sollte.
Der zweite Tag begann mit einer interessanten
Geschichte, wie wichtig unsere Träume in unserem Leben sind. Weitere
Themen wie Empathie und soziales Verhalten, Prozess, Dynamik, Werte,
Ziele, Rollen, Konflikte und Widerstand, ergab viel Diskussionsstoff die
bei den Gruppenstunden eine wichtige Rolle spielen.
Nach der verdienten Mittagspause, die
unterschiedlich gut genutzt wurde, erwartete den Teilnehmern die
Aufgabe, dass unsere Selbsthilfegruppe in der sich jeder befindet, wie
ein Zug ist und welche Aufgabe er in diesem findet, oder welche Rolle er
gerne übernehmen möchte. Vom Lokführer über Schaffner Reisender
Trittbrettfahrer oder Notbremsenzieher usw. warenunterschiedliche
Möglichkeiten gegeben.
Dieses Beispielhafte – Simulation - Zugfahren ergab
viel Gesprächs und Vorstellungsdenken für weitere Gruppenabende. Der
Nachmittag ging “gefühlt“ so schnell herum, dass sogar die Pause fast
vergessen wurde,
Am Sonntagvormittag hatten die „Neuen“ Teilnehmer
Gelegenheit sich der Referentin und natürlich der Gruppe zu Öffnen.
Dieses wurde gerne angenommen, welches dem Gesprächskreis ein
eindrucksvolles Bild darstellte.
Fazit: ein wie immer gelungenes wichtiges Seminar,
mit viel Neuem und großartigen abendlichen Tagesausklängen.
Ein besonderer Dank an die tolle Referentin
Text und Bilder: FJ Smiegel
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Februar 2019
Seminar im Katholischen Stadthaus Oberhausen am 23. Februar
Depressive Stimmung – Vorstufe oder Folge
der Abhängigkeit?
Der Referent
stellte anhand einer Zitate-Sammlung aus seiner mehr als 2 Jahrzehnte
langen Leitung einer Kreuzbund-Selbsthilfegruppe dar, wie sehr sich
unsere Kommunikation an der Oberfläche - auf der Verstandesebene –
bewegt. Dabei findet
menschliches Leben zu 85 % nicht auf dieser Verstandesebene, sondern auf
der Gefühlsebene statt.
Zunächst gab er
einen kurzen Einblick in die „Eisbergtheorie“ nach Sigmund Freud, dem
deutschen Mitbegründer der Psychoanalyse und – darauf aufbauend – in die
moderne Kommunikations-Psychologie.
So ausgerüstet
waren die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im zweiten Teil des Seminars
dann aufgefordert, die vorgestellten Zitate in Aussagen aus dem Bereich
der Gefühlsebene umzuformulieren. Um das zu vereinfachen, hatte der
Referent verständliche Grafiken vorbereitet, die den Teilnehmer*innen
mit den Originalzitaten zur Verfügung standen.
Schnell wurde
klar, wie schwer es uns fällt, Gefühle ich der ICH-Form auszudrücken.
Selbst dann, wenn wir uns in der Rolle eines anderen Menschen befinden.
Und es wurde auch klar, wie anders eine Aussage bewertet und verstanden
wird, wenn sie mit klaren Worten aus der Gefühlsebene heraus ausgedrückt
wird, ohne über den Verstand „verschlüsselt“ zu sein.
Entsprechend erstaunt – ja in
manchen Fällen gar betroffen – waren die Teilnehmer*innen von einigen
„entschlüsselten“ Aussagen, die als reine Sachnachricht nichtssagend
daherkamen, sich dann aber als Hilferuf eines depressiven Menschen
herausstellten.
Als Nebeneffekt -
im Verborgenen – sollte durch die gefühlsbetonte Beschäftigung mit
anonymen Betroffenen / Mitbetroffenen Nachdenklichkeit angeregt werden,
wie weit bei den Teilnehmer * innen selbst eventuell Aufgaben aus der
Konsumphase verdrängt wurden und somit zur Bearbeitung noch anstehen.
Bernhard Kock
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Alle veröffentliche Personen haben ihre Zustimmung gegeben.
Verantwortlich für den Inhalt. FJ Smiegel
im Archiv befinden sich Berichte über ältere
Aktivitäten unserer Gruppen
und des Stadtverbandes Oberhausen
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